Elke Maria Kröselberg, Gründerin und Künstlerin von BonHomi


One look is worth a thousand words. 



 

One look is worth a thousand words. 

Mit der Veröffentlichung dieses Satzes, schuf der Illustrator, Karikaturist und Genremaler, Frederick Barnard 1921 die schöpferische Grundlage für viele zeitgenössischen Künstler*innen. Als ausdrucksvoller Stil werden auch heute weiterhin, die bildlichen Darstellungen den sprachlichen gegenüber bevorzugt. Die Visualisierung des künstlichen Ausdrucks kann prägnanter, verständlicher und leichter eingängig sein. Durch die emotionalisierende Wirkung der Kunstwerke können motivierende als auch konfrontierende Emotionen ausgelöst werden, die zu einer nachhaltigen gedanklichen Auseinandersetzung mit dem Kunstwerk anregen.

Kunst ist politisch. Krieg ist vernichtend.

Kunst ist verändernd. Kriegsbetroffene brauchen Hilfe.

Kunst ist sozial.

Als der Krieg im Februar 2022 in Europa ausbrach, war ich hilflos, ängstlich, ärgerlich und ungläubig zugleich. Ich war nicht direkt von den kriegerischen Auseinandersetzungen betroffen, aber ich fühlte mich betroffen. Etwas Soldat ist in jedem Menschen, in unterschiedlicher Ausprägung. Wir kämpfen für unsere Familien, für unser Zuhause, unseren Job, die persönliche Verwirklichung und vieles mehr. Der Unterschied zum Soldaten liegt jedoch in der gedanklichen und der tatsächlichen Entscheidungsfreiheit, die wir haben.

Um meine Gefühle und Gedanken zu kanalisieren fing ich an, Kriegsbilder aus dem Ukrainekrieg zu bearbeiten, zu verfremden, um neue Perspektiven und Realitäten zu schaffen. Meine Bilder spielen mit Farben, setzen sich neu zusammen und bieten Reibungsflächen zur Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit, dem was augenscheinlich und dem was versteckt scheint. Sie spiegeln mein künstlerisches Verständnis wieder, greifen gesellschaftliche Debatten und Entwicklungen auf und helfen mir bei einer kritischen Auseinandersetzung mit den Geschehnissen.

Oft reichen kleine Veränderungen aus, um einen Perspektivwechsel durchzuführen. Aus den Dokumenten der Angst und des Krieges entsteht etwas Neues. Mut machen und Hoffnungen schöpfen. 

Mit Schönheit und Ästhetik entsteht aus Trümmern Unterstützung. 
Um schwierige Lebenssituationen zu meistern.

Kunst ist verändernd. Kunst ist sozial. Kriegsbetroffene brauchen Hilfe.

So entstand BonHomi. Ich möchte gutes Tun und Unterstützung leisten. 20% des Verkaufserlöses wird gespendet. Den Käufer*innen steht es frei, einen gemeinnützigen Zweck zu bestimmen und mir nach dem Kauf den Spendenwunsch zu benennen. Jedes meiner Bilder ist einmalig und individuell koloriert, temperiert und gestaltet. Mithilfe der Preisstaffelung soll es jedem möglich sein, ein digitales Kunstwerk zu erwerben und mein Spendenvorhaben zu unterstützen. Die digitale Kunst spiegelt für mich den Zeitgeist wider als Form des miteinander Teilens auf digitalen Plätzen. Dabei ist eine Unabhängigkeit von Zeit-und Raum gegeben und eine Loslösung von der psychischen Zerstörung des Kunstgutes.